Am besten verknüpfst du deinen Besuch im Pinguin Reservat mit der Fahrt von Kapstadt zum Kap der Guten Hoffnung. Von Kapstadt sind es etwa 40 km. In der Nähe des Boulders Beach Hotels gibt einen kleinen (bewachten) Parkplatz. Es gibt einen Eingang am Ostende des Boulders Beach und einen beim Seafourth Beach. Der Eintrittspreis ermöglicht den Erhalt des Strandes als geschütztes Gebiet und finanziert die aufgestellten Bruthilfen. Wenn du mehrere Nationalparks und Naturschutzgebiete in Südafrika besuchst, lohnt sich die WildCard – dort ist auch der Zugang zum Boulders Beach enthalten. Vom Eingang folgst du den wunderschönen Holzbohlenweg durch das Gebüsch entlang. Der Steg schützt die Nester der Pinguine, damit sie ungestört brüten können. Halte Ausschau nach den Höhlen und Eiern. Am Strand sind nicht nur die watschelnden Strandbewohner ein Highlight, sondern auch die rund gewaschenen Felsen und das glasklare, karibische Wasser. Achte auch auf die Laute der Pinguine. Sie tragen nicht umsonst auch den umgangssprachlichen Namen “jackass penguins”, also Eselspinguine. Für die kleinen Wesen geben sie erstaunlich laute Geräusche von sich.
Leider tummeln sich auch immer viele Besucher am Strand und zwischen den Felsen, um sich mit den Pinguinen abzulichten. Ich weiß nicht, ob das erlaubt ist, finde es aber immer besser den Wildtieren ihren Raum zu geben und sie aus etwas Entfernung zu beobachten. Und neben so einem süßen Pinguin macht man wahrscheinlich eh keine gute Figur. Wer eine kleine Abkühlung braucht, sucht am besten den Seafourth Strand nur zwei Buchten weiter auf.